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EinführungComputer, Sound und Musik ► Digitale Audiodaten

Digitale Audiodaten (die wir im Folgenden meist einfach als Audiodaten bezeichnen) stellen eine einfache Möglichkeit dar, Klänge beliebiger Art aufzuzeichnen und wiederzugeben. Dies funktioniert wie bei einem Kassettenrekorder: Sie nehmen etwas auf, um es später wiederzugeben. Bei digitalen Audioaufnahmen werden Klänge als eine lange Reihe von Zahlen gespeichert. Um Audiodaten in SONAR aufzeichnen zu können, benötigen Sie ein Audiokabel, welches den Audioausgang Ihres elektronischen Musikinstruments mit dem Audioeingang Ihrer Soundkarte oder Audiohardware verbindet. Wenn Sie Gesang oder ein akustisches Musikinstrument aufzeichnen wollen, benötigen Sie zudem ein Mikrofon, welches an den Audioeingang Ihrer Soundkarte oder Audiohardware angeschlossen wird.
Schallwellen sind Schwingungen der Luft. Alles, was vibriert, erzeugt Schallwellen: Ein vibrierendes Objekt versetzt die Luft in dessen Nähe in Schwingungen. Diese Luftschwingungen breiten sich in alle Richtungen aus. Sobald die vibrierende Luft in Ihrem Ohr auf das Trommelfell trifft, hören Sie etwas. Entsprechend überträgt sich die Vibration der Luft auf die Membran eines Mikrofons und lässt dort ein elektrisches Signal entstehen, das am Ausgang des Mikrofons zur Verfügung steht.
Diese Vibrationen sind sehr schnell. Die tiefste Frequenz, die Sie hören können, liegt etwa bei 20 Schwingungen pro Sekunde, die höchste zwischen 16.000 und 20.000 Schwingungen pro Sekunde.
Zur Erstellung digitaler Audioaufnahmen erfasst der Computer das elektrische Signal, das von einem Mikrofon, einer elektrischen Gitarre oder einer anderen Quelle geliefert wird. In bestimmten regelmäßigen Zeitabständen (für CD-Qualität 44.100 Mal pro Sekunde) erfasst der Computer die Stärke des vom Mikrofon erzeugten elektrischen Signals auf einer Skala von 0 b65.535535.
Das ist alles! Digitale Audioaufnahmen bestehen aus nichts anderem als einer langen Abfolge von Zahlen. Später kann der Computer die Zahlen wieder in elektrische Signale umwandeln und an Lautsprecher schicken. Der Lautsprecher schwingt und erzeugt dieselben Schallwellen, die ursprünglich aufgenommen wurden.
Der Hauptvorteil von digitalen Audioaufnahmen besteht in der bestechenden Klangqualität der Aufzeichnung. Im Gegensatz zu MIDI werden bei einer digitalen Audioaufnahme alle Nuancen und Feinheiten des Originalklangs eingefangen. Der Hauptnachteil besteht darin, dass digitale Audiodaten sehr viel Platz auf der Festplatte benötigen. Für eine Stereoaufnahme in CD-Qualität mit einer Länge von einer Minute benötigen Sie etwa 10 Megabyte Platz auf der Festplatte.
Auf PCs werden digitale Audiodaten meist in Form von Wave-Dateien (mit der Erweiterung .wav) gespeichert. Es gibt viele Programme, mit denen Sie diese Dateien erstellen, wiedergeben und bearbeiten können. SONAR liest, schreibt und bearbeitet Wave-Dateien.

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